Viele Webseiten in Düsseldorf entstehen aus einem guten Bauchgefühl heraus. Es gibt erste Ideen, eine grobe Vorstellung vom Design und vielleicht ein paar Texte, die schon länger irgendwo liegen. Was oft fehlt, ist ein klares Webseiten-Konzept, das Inhalte, Struktur und Ziele miteinander verbindet. Ohne dieses Fundament werden spätere Entscheidungen unnötig schwer und die Seite wirkt mit der Zeit immer unruhiger.
Warum ein Konzept vor dem Design stehen sollte
Ein modernes Layout wirkt nur dann stark, wenn es eine sinnvolle Struktur transportiert. Bevor Farben, Schriften und Bilder festgelegt werden, lohnt sich deshalb ein Blick auf die Inhalte und die Ziele. Wer soll die Seite nutzen. Welche Fragen bringen Menschen aus Düsseldorf überhaupt auf Ihre Seite. Was soll im besten Fall nach einem Besuch passieren.
Wenn diese Punkte geklärt sind, wird vieles leichter. Sie können entscheiden, welche Bereiche prominent auf der Startseite auftauchen und welche besser auf Unterseiten gehören. Statt jeden Wunsch irgendwo unterzubringen, entsteht ein roter Faden. Das Design kann diesen Faden dann unterstützen, statt ihn mühsam zu kaschieren.
Schritt 1: Zielgruppen konkret beschreiben
Am Anfang des Konzepts steht die Zielgruppe. Nicht als Schlagwort, sondern als greifbare Person. Stellen Sie sich typische Nutzer vor. Vielleicht eine Einkäuferin in einem Düsseldorfer Unternehmen, eine Privatperson aus einem bestimmten Stadtteil oder eine Projektleitung, die Dienstleister vergleicht. Was wissen diese Menschen bereits. Was ist neu. Wie viel Zeit nehmen sie sich realistisch für Ihre Seite.
Hilfreich sind ein paar konkrete Notizen zu jeder Zielgruppe: Welche Aufgabe hat die Person. In welcher Situation liest sie die Seite. Welche Sorge oder Hoffnung bringt sie mit. Aus diesen einfachen Fragen leiten sich später viele Detailentscheide ab, etwa zur Sprache, zur Länge von Texten oder zur Platzierung von Kontaktwegen.
Schritt 2: Inhalte sammeln und ordnen
Im nächsten Schritt sammeln Sie alle Inhalte, die auf die Seite sollen. Leistungen, Referenzen, Team, Standorte, rechtliche Pflichtangaben. Diese Liste darf zunächst unsortiert sein. Wichtig ist, dass nichts vergessen wird. Danach beginnt das Ordnen. Welche Themen lassen sich zusammenfassen. Was gehört klar getrennt.
Eine einfache Methode ist, mit Karten oder Haftzetteln zu arbeiten. Jedes Thema erhält eine Karte. Dann wird geschoben, gruppiert, wieder getrennt. So entstehen natürliche Bereiche, die später zu Navigationspunkten werden können. Gerade in Teams ist diese visuelle Arbeit hilfreicher als lange Diskussionen in Dokumenten.
Schritt 3: Struktur mit einfachen Fragen testen
Wenn eine erste Struktur steht, lohnt sich ein Test mit einfachen Fragen. Findet eine neue Person auf der Seite in drei Klicks zum wichitgsten Angebot. Ist klar, wo sich Ansprechpartner für Düsseldorf verstecken. Gibt es einen sichtbaren Einstieg für Menschen, die noch gar nicht genau wissen, was sie brauchen.
Sie können diese Tests intern durchführen oder mit ein bis zwei vertrauten Personen von außen. Geben Sie kleine Aufgaben, zum Beispiel Suche die Telefonnummer für den Standort in Düsseldorf oder Finde heraus, welche Leistungen für Veranstaltungen angeboten werden. Die Beobachtung dieser Tests liefert oft mehr Erkenntnisse als viele theoretische Diskussionen.
Schritt 4: Team-Entscheidungen vorbereiten
Webseiten-Konzepte scheitern häufig nicht an der Idee, sondern an der Abstimmung im Team. Jeder bringt eigene Prioritäten mit. Umso wichtiger sind klare Fragen, mit denen sich Entscheidungen strukturieren lassen. Zum Beispiel Welche drei Ziele sind uns für das erste Jahr am wichitgsten oder Welche zwei Zielgruppen priorisieren wir auf der Startseite.
Wenn diese Fragen vor einem Meeting schriftlich verschickt werden, kommen die Beteiligten besser vorbereitet. Es geht dann weniger um spontane Meinungen, sondern mehr um bewusst abgewogene Antworten. Das spart Zeit und führt zu Ergebnissen, mit denen alle besser weiterarbeiten können.
Schritt 5: Struktur in einfache Skizzen übersetzen
Bevor Designer mit Layouts starten, helfen einfache Skizzen. Sie müssen nicht schön sein. Ein Blatt Papier mit Kästen für die wichitgsten Bereiche reicht. Oben der Einstieg. Darunter Leistungen, Beweise wie Referenzen oder Logos, und unten klare Kontaktwege. Solche Skizzen machen sichtbar, ob das Konzept tatsächlich trägt.
In Workshops in Düsseldorf nutzen Teams diese Methode oft, um unterschiedliche Ideen nebeneinander zu legen. Schnell zeigt sich, welche Variante die Ziele besser abbildet. Erst wenn diese grobe Form steht, lohnt sich der Feinschliff mit Farben, Typografie und Bildern. So bleiben Konzept und Gestaltung eng miteinander verbunden.
Ein Konzept als lebendes Dokument
Ein Webseiten-Konzept ist kein starres Dokument, das nach dem Launch in der Schublade verschwindet. Es sollte mit der Seite weiterleben. Neue Angebote, gewachsene Teams oder zusätzliche Standorte in und um Düsseldorf wirken sich auf Struktur und Inhalte aus. Wenn das Konzept regelmässig kurz überprüft wird, bleiben diese Veränderungen beherrschbar.
Schon ein jährlicher Termin reicht oft, um zu prüfen, ob die ursprünglichen Ziele noch passen und welche Bereiche angepasst werden sollten. So bleibt die Seite ein Werkzeug, das Ihr Unternehmen stärkt, statt ein Archiv vergangener Zustände zu sein.
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